Projektbeschreibung
Die Rolle von akustischen Strukturen von Spiel- und Schlafliedern für Verhalten und Physiologie von Säuglingen
Projektleitung | Stefanie Höhl (Universität Wien) |
Projektpartner*innen | Drew Abney (University of Georgia), Sam Wass (University of East London) |
Mitarbeiter*innen | Gabriela Markova, Trinh Nguyen, Susanne Reisner, Christina Schätz |
Laufzeit | 2018 - 2024 |
Kontakt | stefanie.hoehl@univie.ac.at; gabriela.markova@univie.ac.at |
Infant-directed singing (IDS), zu deutsch „Säuglingsgerichtetes Singen“, wird traditionell in Spiel- und Schlaflieder eingeteilt, welchen eine anregende bzw. beruhigende Wirkung nachgesagt wird. Trotz umfangreicher Forschungsarbeiten zu den Auswirkungen von IDS wissen wir nur sehr wenig über die Mechanismen des frühen musikalischen Austauschs zwischen Säuglingen und ihren Bezugspersonen. In diesem Projekt erforschen wir die Effekte von naturalistischer IDS auf 7 Monate alte Säuglinge auf neurologischer, Verhaltens- und physiologischer Ebene mittels Elektroenzephalografie (EEG) und Elektrokardiografie (EKG). Unsere Ergebnisse werden zu einem besseren Verständnis über die Mechanismen und Funktionen von IDS beitragen.
Dieses Projekt wird vom Wissenschaftsfonds (FWF) – Projeknummer W1262-B29 gefördert.
Unsere Projektergebnisse
- Nguyen, T., Reisner, S., Lueger, A., Wass, S. V., Hoehl, S., & Markova, G. (2023). Sing to me, baby: Infants show neural tracking and rhythmic movements to live and dynamic maternal singing. Developmental Cognitive Neuroscience, 64, 101313. https://doi.org/10.1016/j.dcn.2023.101313